Der Ursprung der Adaptogene und Nootropika

Auch wenn Adaptogene in der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der Ayurveda Medizin bereits seit Jahrtausenden verwendet werden, so stammt die Namensgebung aus dem letzten Jahrhundert. Der Begriff Adaptogene (adapt = anpassen) wurde 1947 zum ersten Mal vom sowjetischen Pharmakologen Nikolai Wassiljewitsch Lasarew geprägt. Er bezeichnete damit Wirkstoffe, die dem menschlichen Organismus bei Stresssituationen helfen und unspezifisch helfen, die körpereigene Abwehr zu steigern.
In den 60er- Jahren untersuchte Israel Brekhman die Pflanzenwelt auf spezifische adaptogene Eigenschaften. Aufgrund seiner ausführlich dokumentierten Forschung gilt er als »Vater der Adaptogene«. Ausgelöst durch seine Forschungsergebnisse steigt seitdem die Zahl der Forschungspublikationen exponentiell an. Zuletzt auch im Hinblick auf die Long Covid Regeneration.

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DIE INTUITIVE INTELLIGENZ DER ADAPTOGENE

Zahlreiche Studien lassen darauf schließen, dass Adaptogene die Homöostase unterstützen und stärken und die Widerstandskraft des Körpers gegen die Stressfaktoren erhöhen. Wissenschaftler bezeichnen es als eine »intuitive Intelligenz« der Adaptogene, die unspezifisch funktioniert und für erhöhte Stressresistenz sorgt bei:

_ Umweltfaktoren (Kälte, Hitze, Lärm)

_ psychologischen Faktoren (Angst, Depression)

_ hoher körperlicher Belastung (Sport, Arbeit).

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Entspannen und Stress abbauen

Im Gegensatz zu Stimulanzien, die nur in eine Richtung wirken, sind Adaptogene ganzheitlich ausgleichend. Die Effektivität der Stimulanzien ist temporär intensiver, führt jedoch häufig zu einer Überstimmulation und zum Ungleichgewicht mit Nebenwirkungen. Adaptogene hingegen wirken auch nach längerer Einnahme, sie führen nicht zur Toleranz und besitzen keinerlei Abhängigkeitspotenzial.

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Nootropika sind eine Untergruppe der Adaptogene. Der Begriff geht auf Corneliu Guirgea (1923-1995) zurück . Guirgea war Professor für Neurophysiologie an der medizinischen Fakultät in Bukarest und promovierte am Pawlowschen Laboratorium in St. Petersburg. Das Wort Noötropica stammt von den griechischen Wörtnern noos »Geist oder Gedanke« und tropos »Drehung oder Bewegung«. Dr. Guirgea definierte Nootropika als Substanzen, mit denen die Leistung des menschlichen Gehirns effektiv und ohne Nebenwirkungen gesteigert werden kann. Er unterschied zwischen chemisch definierten Nootropika und pflanzlichen Nootropika. Die natürlichen Nootropika sind sogenannte Superfoods (nährstoffreiche Lebensmittel), die in den Bereichen Komplementärmedizin, Wellness und Anti-Aging Anwendung finden.

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NOOTROPIKA , DIE KOGNITIVEN VERSTÄRKER

Als Nootropika werden Substanzen bezeichnet, die vorteilhaft auf das zentrale Nerfensystem einwirken:

_ Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses und des Lernens

_ Schutz des Gehirns vor chemischer Toxizität

_ Verbesserung der kognitiven Funktionen

_ Verbesserung der Kreativität und Motivation

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